+ Sendefrequenzen für Fledermäuse im Projekt Fern-Funk-Telemetrie 2017

An vier Standorten in Mittel- und Nordostdeutschland werden zwischen dem 13.08.2017 und dem 10.09.2017 insgesamt 20 Fledermäuse besendert. Die Sender arbeiten 21 Tage.

Am 13.08.2017 startet das Projekt Besenderung des Kleinabendseglers. Der Fledermauszug hat schon Anfang August in Mitteldeutschland eingesetzt. In den Reproduktionsgebieten des Kleinabendseglers wandern bereits jetzt die ersten Alttiere ab. Jungtiere verbleiben länger im Gebiet.

Rauhautfledermäuse werden ab dem 21.08.2017 besendert. Zum Monatsende wird das Hauptgeschehen im Fledermauszug erwartet.

Die Standorte der besenderten Fledermäuse und deren Funkfrequenzen werden hiermit bekannt gegeben, siehe unten und Abbildung 1.

Es ist wieder soweit: Ab dem 13.08.2017 werden wieder Kleinabendsegler und Rauhautfledermäuse mit speziellen „Drei-Punkt-Sendern“ von drei verschiedenen Standorten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt „auf die Reise geschickt“.

Der Tag, die Uhrzeit der Besenderung sowie der Verlauf der Funkpeilungen mit Koordinaten, Tag und Uhrzeit werden für jedes Individuum täglich dargestellt.

Zum Einsatz kommen Sender mit einem speziellen “Drei-Punkt-Signal”  und hört sich folgendermaßen an:

Die Frequenzen werden zeitnah bekannt gegeben.

Fledermaus-Funkamateur-Koordinator des Projektes ist Hans-Joachim Vogl: DG1HVL. Technische Fragen zum Projekt werden durch ihn beantwortet: hansvogl@t-online.de.

Wir bitten um eine zeitnahe Mitteilung georteter und aufgezeichneter Funksignale an DG1HVL, damit nahe und weitere Funkempfangsstationen von den ziehenden Fledermäusen unterrichtet werden können.

Funkamateure, die erfolgreich an der Frequenzsuche teilgenommen haben, erhalten ein „Fledermausdiplom“.

Nationalpark „Unteres Odertal“ bei Schwedt/Oder (Brandenburg)

Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri)

150.156 MHz            (17 Oder 1)
150.006 MHz            (17 Oder 2)
150.081 MHz            (17 Oder 3)
150.098 MHz            (17 Oder 4)

Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)

150.081 MHz            (17 Oder 5)
150.136 MHz            (17 Oder 6)
150.156 MHz            (17 Oder 7)
150.200 MHz            (17 Oder 8)

Biosphärenreservat „Mittelelbe“ bei Havelberg (Sachsen-Anhalt)

Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)

150.036 MHz            (17 Elbe 1)
150.062 MHz            (17 Elbe 2)
150.112 MHz            (17 Elbe 3)
150.172 MHz            (17 Elbe 4)

Landschaftsschutzgebiet „Saale“, „Dröbelscher Busch“ bei Bernburg (Sachsen-Anhalt)

Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri)

150.022 MHz            (17 Saale 1)
150.044 MHz            (17 Saale 2)
150.129 MHz            (17 Saale 3)
150.199 MHz            (17 Saale 4)

Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“ bei Wettelrode (Sachsen-Anhalt)

Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri)

150.048 MHz            (17 Harz 1)
150.125 MHz            (17 Harz 2)
150.185 MHz            (17 Harz 3)
150.212 MHz            (17 Harz 4)

Viel Erfolg bei den Peilungen!

Ihr Fledermaus-Team:
Bernd Ohlendorf, Kathleen Kuhring, Jörn Horn, Peter Busse und Hans-Joachim Vogl

Gesamttext: hier

 

● Stausee Kelbra – Rast- und Zuggebiet für migrierende Fledermausarten

Der Stausee Kelbra ist ein international bedeutendes Rast- und Durchzugsgebiet für Vögel und Fledermäuse.

Im Monitoring Fledermauszug Deutschland werden die fernziehenden Fledermausarten Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii), Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri), Großer Abendsegler (Nyctalus noctula) und Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) erfasst.

Gesamttext hier

● Poster zu den Projekten: „Monitoring Fledermauszug Deutschland“ und „Funk-Fern-Telemetrie“ fernziehender Fledermausarten Pipistrellus nathusii, Nyctalus leisleri und Vespertilio murinus „Monitoring Migratory Bat Species in Germany“ and „Long-distance radio telemetry“ of long-distance migratory bat species Pipistrellus nathusii, Nyctalus leisleri and Vespertilio murinus

 

Download hier

● Artenschutzturm in Löbnitz an der Bode (Sachsen-Anhalt) im Durchzugsgebiet der Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) durch „Stiftung Pro Artenvielfalt“ 2016 erstellt

Zum Jahreswechsel stellte die „Stiftung Pro Artenvielfalt“, Bielefeld, in Löbnitz/Bode einen Artenschutzturm fertig (Info).

Auf Empfehlung des Arbeitskreises Fledermäuse Sachsen-Anhalt e.V. und der Landesreferenzstelle für Fledermausschutz Sachsen-Anhalt wurden am Artenschutzturm Quartiermöglichkeiten für die Art geschaffen.

Der Artenschutzturm befindet sich in einem intensiv erforschten Durchzugsgebiet der Rauhautfledermaus in Sachsen-Anhalt, in der Bodeaue, in einer weitgehend ausgeräumten und intensiv genutzten Agrarlandschaft. Der Turm steht unweit der Bode und eines Auwaldrestes zwischen Neugattersleben und Löbnitz
(vgl. Abbildung unten).

Insbesondere an der Südseite des Turmes sind neben Quartieren für andere Arten aus Holz und Blech Tagesverstecke für die Rauhautfledermaus eingerichtet worden. Hierdurch wird das Durchzugsgebiet der Art im Frühjahr und Spätsommer erheblich aufgewertet.

Für die Tiere besteht somit die Möglichkeit Tagesverstecke zu beziehen, zu rasten, insbesondere in Schlechtwetterperioden oder während der Paarungszeit.

Wechselbeziehungen von Rauhautfledermäusen aus Lettland zur Bode und umgekehrt von der Bode nach Litauen sind belegt Info: Daten zum Fledermauszug.

Der Artenschutzturm wird vom Arbeitskreis Fledermäuse Sachsen-Anhalt e. V. betreut und die Besiedlung durch Fledermäuse aufmerksam verfolgt und dokumentiert.

Die „Stiftung Pro Artenvielfalt“ hat wieder bewiesen, dass Spendengelder sehr sinnvoll für den Artenschutz eingesetzt werden. Zudem hat die Stiftung einen essentiellen Beitrag zur Umsetzung des Schutzes der Rauhautfledermaus während des Fledermauszuges geleistet.

Für das Engagement der Stiftung in Sachsen-Anhalt möchte ich mich herzlich bedanken und ihr zugleich wünschen, dass durch Spendengelder weitere Artenschutzprojekte umgesetzt werden können.

 

Gesamttext: hier

● Fledermauszug und Funk-Fern-Telemetrie der Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) und des Kleinabendseglers (Nyctalus leisleri) im Monat September 2016 Die Sender arbeiten noch bis mindestens zum 11.10.2016!

Rauhautfledermaus
Es bedurfte Ende August und im September 2016 großer Anstrengungen, Rauhautfledermäuse zu fangen, welche ein Körpergewicht von mindestens 12 Gramm für die Besenderung besaßen. So herrschte im Nationalpark „Unteres Odertal“ (Brandenburg) 2016 eine noch größere Trockenheit als im vorangegangenen Jahr, wodurch wiederholt zahlreiche Kleingewässer austrockneten und die Region allgemein kaum Mücken aufwies. Die Wälder waren generell sehr trocken und es bestand erhöhte Waldbrandgefahr. Zusammenfassend war es deshalb nicht möglich, vier ausreichend schwere Rauhautfledermäuse vorzufinden. Nur mit sehr viel Fangaufwand konnten lediglich zwei Tiere mit den 0,5 Gramm schweren Sendern versehen werden!

Die lokale Rauhautfledermauspopulation des Nationalparks hatte bereits um den 25.08.2016 das Gebiet fast vollständig verlassen. Neue Tiere, die in den Nationalpark aus nordöstlicher bis östlicher Richtung zuwandern und hier rasten, Nahrung aufnehmen und sich verpaaren, erschienen nicht. Die Anzahl der Anfang September verblieben Männchen sank erheblich (Jörn Horn, Schwedt).

Auch an der Elbe bei Prettin (Sachsen-Anhalt) wurde intensiv versucht, gut genährte Rauhautfledermäuse zu fangen, jedoch ebenfalls ohne Erfolg.

Ausweichplätze für die Besenderung
Bedingt durch die vorangegangenen unzureichenden Fangergebnisse, erfolgten am Süßen See bei Seeburg (Sachsen-Anhalt) und an den Kiesseen bei Wallendorf/Luppe (Sachsen-Anhalt) zusätzliche Netzfänge, bei denen drei weitere Rauhautfledermaus-Weibchen besendert wurden.

Bislang fehlen noch von allen fünf Tieren Ortungen durch Funkamateure! (Stand 03.10.2016)

Kleinabendsegler
Im Gegensatz zu Rauhautfledermäusen besteht bei Kleinabendseglern keine Schwierigkeit, die Tiere mit 0,5 Gramm-Sendern zu versehen, da sie allgemein meist zwischen 12 und 18 Gramm wiegen. Im Nationalpark „Unteres Odertal“ wurden deshalb ein Weibchen und im Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“ drei Weibchen markiert und besendert. Auch von diesen Tieren fehlt bisher jeglicher Hinweis über den Verbleib.

Zur Fluggeschwindigkeit der Fledermäuse und Peilungen durch die Funkamateure
Im Projekt Fledermauszug 2015 konnte für die Rauhautfledermaus „Netti“ http://www.fledermaus-aksa.de/aktuelle-fundmeldungen/fledermauszug/sendertier-150200-mhz-netti/ eine Zuggeschwindigkeit von durchschnittlich 38 km/h errechnet werden.

Ein Funksignal, dreimal „S“, dauert drei Sekunden, plus 3 Sekunden Pause  http://dg1hvl.darc.de/fledermauszug-20126.html. Dieses bedeutet auf einer Flugstrecke von 100 m bei den Arten:

Rauhautfledermaus – Zuggeschwindigkeit 38 km/h – 2 Signalabfolgen
Kleinabendsegler – Zuggeschwindigkeit 60 km/h (angenommen) – 1 Signalabfolge

Hierbei wird deutlich, wie schnell Fledermäuse den Luftraum durchqueren können und wie wenig Zeit zur Verfügung steht, die Tiere durch die Funkamateure zu orten.

Suche nach den besenderten Tieren in den Überwinterungsgebieten
Der Fledermauszug ist bei der Rauhautfledermaus und dem Kleinabendsegler in Nordostdeutschland abgeschlossen. Da die Sender immer noch bis mindestens zum 11.10.2016 aktiv sind, könnten die Tiere auch in ihren Überwinterungsgebieten geortet werden.

ueberwinterungsgebite-pnatMögliche Überwinterungsgebiete der Rauhautfledermaus

ueberwinterungsgebite-nleiMögliche Überwinterungsgebiete des Kleinabendseglers

karte-fern-funk-2016_homepage_11-09-2016Anzahl der besenderten Fledermäuse 2016 im Fledermauszugprojekt mit den Funkamateuren

Wieviel Fledermäuse erreichen ihre Überwinterungsgebiete?
Der Anteil der Fledermäuse, die in Windenergieanlagen umkommen können, ist erheblich. Daher ist es denkbar, dass einige der besenderten Tiere auf dem Weg zu ihren Überwinterungsgebieten starben. Bei systematischer Suche von Schlagopfern unter Windenergieanlagen in Sachsen-Anhalt sind mehrfach markierte Tiere gefunden worden. Eine Rauhautfledermaus aus Lettland steht stellvertretend für die vielen zahllosen nicht markierten Tiere.

wiederfundkarte-pape-pnat

Hinweise zum Wettergeschehen im September 2016
Es ist erschreckend, wie wenige Mücken, die Grundnahrung der Rauhautfledermaus während des Herbstzuges, im Sommer 2015 und 2016 an Elbe und Oder angetroffen wurden. Tiere, die nichts zu fressen finden, werden auch nicht in den Durchzugsgebieten rasten, so die Vermutung. Aus dem Pressespiegel des Deutschen Wetterdienstes
(Quelle: http://www.dwd.de/DE/presse/presseseite_node.html) stammen folgende Angaben:

September 2016 in Brandenburg und Berlin: Bei 17,6 °C (13,8 °C) war Brandenburg mit etwa 20 l/m² (45l/m²) ein niederschlagsarmes und mit gut 240 Stunden (156 Stunden) das zweitsonnigste Bundesland. Berlin präsentierte sich mit 18,1 °C (14,1 °C) als das wärmste, mit kaum 20l/m² (46 l/m²) als das zweittrockenste und mit fast 245 Stunden (156 Stunden) als das sonnenscheinreichste Bundesland. Die deutschlandweit niedrigste Temperatur des Monats trat am 22. mit 0,3 °C in Coschen, südlich von Eisenhüttenstadt auf. Zehn Tage vorher, am 12., hatte das Thermometer dort noch 32,8°C gezeigt.
September 2016 in Sachsen-Anhalt: Mit durchschnittlich 17,8 °C (13,7 °C) zählte Sachsen-Anhalt zu den wärmeren Gebieten. Bei gut 35 l/m² (42 l/m²) betrug die Sonnenscheindauer beinahe 210 Stunden (144 Stunden). Der bundesweit heißeste Ort im September war Bernburg an der Saale, wo die Temperatur am 12. auf 34,4 °C kletterte. Dort wurde in der seit 1952 bestehenden Messreihe auch der bisherige Septemberrekord vom 5. September 1973 mit 33,2 °C überboten. Die bundesweit größte Niederschlag-Tagessumme im September meldete am 16. Bad Bibra-Altenroda, südwestlich von Halle, mit 112,3 l/m². Diese Menge entspricht fast dem dreifachen Soll des ganzen Monats.
Quelle: http://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_node.html

wetter-sep-2016

Ankündigung
„Fledermauszug und Funkamateure“ vom 24.03.-26.03.2017, Roßla (Sachsen-Anhalt)

Die Fachtagung richtet sich an Fledermauskundler und Funkamateure. Es geht um die Vernetzung der Akteure national wie international. Im Mittelpunkt stehen neue Empfangstechniken und die Kommunikation von Daten. Es geht um die Verdichtung von Empfangsstationen und deren Vernetzung. Unsere Funkamateure sind aufgerufen, sich weiterhin aktiv im Projekt Fledermauszug einzubringen.

 

Bernd Ohlendorf
Landesreferenzstelle für Fledermausschutz Sachsen-Anhalt
Arbeitskreis Fledermäuse Sachsen-Anhalt e.V.

hier kann das gesamte Pdf heruntergeladen werden

● Ergebnisse – Fledermauszug-Fern-Funktelemetrie – Mansfelder Seen und Kiesgrube Wallendorf (Luppe)

NEWS:

Da in Prettin an der Elbe die Rauhautfledermäuse ein zu geringes Gewicht aufwiesen, konnten dort keine besendert werden.

Aufgrund dessen erfolgte jetzt die Besenderung der Rauhautfledermäuse am Süßen See bei Seeburg (2 Pnat) (Landkreis Mansfeld-Südharz) und an der Kiesgrube Wallendorf (Luppe) (1 Pnat).

pnat-f-meyer-bearbeitetbesenderte Rauhautfledermaus – Foto: F. Meyer

150.111 MHz (16 Luppe 1)

08.09.2016
Art: Rauhautfledermaus
Geschlecht: Weibchen, adult
Gewicht: 13,3 g
Ort der Besenderung: Wallendorf (Luppe), Kiesgrube Wallendorf (Luppe)
Uhrzeit: 23:00 Uhr, letzte Peilung am Ort der Besenderung 01:45 Uhr (09.09.2016)
Frequenz im Icom: 150.113 MHz

wallendorf_fangplatzFangplatz – Foto: F. Meyer

150.123 MHz (16 Süßer See 1)

12.09.2016

Die Rauhautfledermaus konnte wieder jagend im Gebiet der Besenderung geortet werden.

11.09.2016
Die Rauhautfledermaus wurde im Gebiet der Besenderung bei der Jagd geortet (23:00 Uhr).

11.09.2016
Letzte Peilung am Hornburger Sattel um 03:00 Uhr.

10.09.2016
Die Rautfledermaus jagd im Gebiet der Besenderung (22:00 Uhr).

09.09.2016
Art: Rauhautfledermaus
Geschlecht: Weibchen, adult
Gewicht: 12,6 g
Ort der Besenderung: Mansfelder Seen, Süßer See bei Seeburg (Landkreis Mansfeld-Südharz)
Uhrzeit: 02:20 Uhr
Frequenz im Icom: 150.124 MHz

suesser-seeSüßer See – Foto: B. Ohlendorf

150.156 MHz (16 Süßer See 2)

11.09.2016
Die Rauhautfledermaus wurde im Gebiet der Besenderung bei der Jagd geortet (23:00 Uhr).

11.09.2016
Art: Rauhautfledermaus
Geschlecht: Weibchen, adult
Gewicht: 12,9 g
Ort der Besenderung: Mansfelder Seen, Süßer See bei Seeburg (Landkreis Mansfeld-Südharz)
Uhrzeit: 02:00 Uhr, letzte Peilung am Ort der Besenderung um 02:20 Uhr

Weiter Informationen folgen…

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

● Ergebnisse – Fledermauszug-Fern-Funktelemetrie – NP „Unteres Odertal“

Bild NP Odertal

Fledermauszug-Fern-Funktelemetrie-Team „Unteres Odertal“

NEWS:

Achtung: Die Rauhautfledermaus 150.022 MHz konnte am 06.09.2016 nicht mehr am bekannten Quartier angetroffen werden. Vermutlich ist sie in der Nacht zum 06.09.2016 bei drehenden Wind auf Nord-Ost abgewandert. Bitte auf diese Freuquenz achten!

Die Rauhautfledermaus 150.136 MHz und der Kleinabendsegler 150.050 MHz konnten im Gebiet der Besenderung seit längerem nicht mehr verortet werden. Bitte auch auf diese Freuquenzen achten! Vielen Dank.

Fledermauszug-Funk-Ferntelemetrie beginnt im Nationalpark „Unteres Odertal“. Die ersten beiden weiblichen Rauhautfledermäuse (Gewicht: 12 g) wurden am 28.08.2016 gegen 21:00 Uhr besendert. Des Weiteren wurde ein Kleinabendsegler Weibchen am 03.08.2016 um 02:00 Uhr bei Stolpe besendert.

Die bisherige und in den nächsten Tagen vorherschende Windrichtung aus Richtung um West wird vermutlich den Fledermauszug der Rauhautfledermäuse verzögern.

Hier der mögliche Zugverlauf der Rauhautfledermaus:
Pnat Schwedt

Die Gewichte der im Rahmen der Fledermauszug-Fern-Funktelemetrie gefangenen Rauhautfledermäuse im NP „Unteres Odertal“ sind zur Zeit zu leicht für eine Besenderung (Ø 8,3 g).

150.022 MHz (16 Oder 1)

06.09.2016
Die Rauhautfledermaus sitzt nicht wieder in dem Quartierbaum vom 29.08.2016 (17:00 Uhr)

05.09.2016
Die Rauhautfledermaus sitzt erneut wieder in dem Quartierbaum vom 29.08.2016 (11:00 Uhr)

03.09.2016
Die Rauhautfledermaus sitzt erneut wieder in dem Quartierbaum vom 29.08.2016 (14:00 Uhr)

02.09.2016
Die Rauhautfledermaus sitzt erneut wieder in dem Quartierbaum vom 29.08.2016 (12:00 Uhr)

31.08.2016
Die Rauhautfledermaus sitzt erneut wieder in dem Quartierbaum vom 29.08.2016 (14:00 Uhr) und konnte jagend im Gebiet verortet werden (22:30 Uhr).

30.08.2016
Die Rauhautfledermaus sitzt erneut wieder in dem Quartierbaum vom 29.08.2016 (17:00 Uhr)

29.08.2016
Das Quartier wurde um 18:00 Uhr 3,1 km Nord-West vom Ort der Besenderung gefunden.

Quartierbaum 150.022 MHz

28.08.2016
Art: Rauhautfledermaus
Geschlecht: Weibchen, adult
Gewicht: 12 g
Ort der Besenderung: Schwedt (Oder), Friedrichsthal, Teerofen
Uhrzeit: 21:00 Uhr

150.036 MHz (16 Oder 2)

05.09.2016
Leider konnte das Sendertier 150.036 MHz nach der Besenderung immernoch nicht wieder verortet werden.

31.08.2016
Leider konnte das Sendertier 150.036 MHz nach der Besenderung nicht wieder verortet werden.

28.08.2016
Art: Rauhautfledermaus
Geschlecht: Weibchen, adult
Gewicht: 12 g
Ort der Besenderung: Schwedt (Oder), Friedrichsthal, Teerofen
Uhrzeit: 21:00 Uhr

Zwischen 21:30 Uhr und 24:00 Uhr zog am 28.08.2016 ein Gewitter über den Nationalpark „Unteres Odertal“. Die letzte Verortung der beiden Tiere (150.022 MHz und 150.036 MHz) im Gebiet der Besenderung war um 22:30 Uhr (28.08.2016).

150.050 MHz (16 Oder 3)

05.09.2016
Leider konnte das Sendertier 150.050 MHz nicht wieder verortet werden.

31.08.2016
Der Kleinabendsegler konnte jagend an den Stolper Fischteichen und über den Kanal verortet werden (22:30 Uhr).

Frau Krenz NleiFoto: K. Krenz

30.08.2016
Art: Kleinabendsegler
Geschlecht: Weibchen, adult
Gewicht: 13,9 g
Ort der Besenderung: Stolpe, Fischteiche
Uhrzeit: 02:00 Uhr

Netzfangstandort Stolpe
 Blick zum Netzfangstandort Stople, Fischteiche am 30.08.2016

Hier der mögliche Zugverlauf der Kleinabendsegler:Nlei schwedt

Weiter Informationen folgen…

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

● Ergebnisse – Fledermauszug-Fern-Funktelemetrie – Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz

Team Wettelrode_neuFledermauszug-Fern-Funktelemetrie-Team Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“

NEWS:

Die drei Kleinabendsegler konnten auch am 05.09.2016 nicht wieder am Ort der Besenderung verortet werden.

Achtung: Die drei Kleinabendsegler konnten nicht mehr im Gebiet der Besenderung verortet werden (04.09.2016, 15:00 Uhr). Sie haben vermutlich das Gebiet verlassen. Bitte achtet jetzt besonders auf die Frequenzen: 150.172 MHz, 150.187 MHz und 150.199 MHz. Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Zwei weibliche Kleinabendsegler konnten in der Nacht zum 03.09.2016 besendert werden. Am 03.09.2016 konnte ein weiteres Kleinabendsegler Weibchen in Grillenberg am Schlossteich besendert werden.

Nlei besendert ges neuFoto: K. Kuhring

150.187 MHz (16 Harz 9)

03.09.2016
Art: Kleinabendsegler
Geschlecht: Weibchen, Jungtier
Gewicht: 14,9 g
Ort der Besenderung: Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“, Kunstteich Wettelrode
Uhrzeit: 00:40 Uhr

150.199 MHz (16 Harz 10)

03.09.2016
Art: Kleinabendsegler
Geschlecht: Weibchen, adult
Gewicht: 13,1 g
Ort der Besenderung: Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“, Kunstteich Wettelrode
Uhrzeit: 01:20 Uhr

150.172 MHz (16 Harz 8)

03.09.2016
Art: Kleinabendsegler
Geschlecht: Weibchen, adult
Gewicht: 14,2 g
Ort der Besenderung: Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“, Grillenberg Schlossteich
Uhrzeit: 23:40 Uhr

 

Hier der mögliche Zugverlauf der Kleinabendsegler:Nlei Wettelrode

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